Leichtathletik: Diamond League soll reformiert werden

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Symbolbild LeichtathletikAPA/EPA/WALTER BIERI
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Die Premium-Serie soll attraktiver werden. Arbeitsgruppen sollen die entsprechenden Maßnahmen erarbeiten.

IAAF-Chef Sebastian Coe will als neuer Verwaltungsrats-Präsident der Diamond League die Premium-Serie des Leichtathletik-Weltverbandes (IAAF) auf den Prüfstand stellen. Der 59-jährige Brite wurde von der Generalversammlung ebenso wie IAAF-Councilmitglied Anna Riccardi in den sechsköpfigen Vorstand der Diamond League AG gewählt, teilte die IAAF am Dienstag mit.

Der dritte IAAF-Vertreter soll im Frühjahr 2016 bestimmt werden. Außerdem gehören drei Repräsentanten der insgesamt 14 Meetings zum AG-Vorstand: Patrick Magyar (Zürich), Wilfried Meert (Brüssel) und Jean-Pierre Schoebel (Monte Carlo). Der Startschuss zur nächsten Saison fällt am 6. Mai in Doha/Katar.

"Wir können nicht leugnen, dass wir einen Reformstau haben", sagte Magyar am Dienstag. "Aber größere Neuerungen sind frühestens ab der Saison 2017 machbar." Als ein "absolutes Muss" sieht der Schweizer "einen koordinierten Jahreskalender in der Leichtathletik. Sonst geht da gar nichts."

Vor allem das unübersichtliche Format, die Punktwertungen und der zersplitterte Terminkalender der Super-Serie wurden von Athleten und Fans häufig kritisiert. Laut IAAF werden mögliche Neuerungen jetzt in Arbeitsgruppen diskutiert. "Ich freue mich wirklich darauf, unser Top-Produkt mit den Meeting-Organisatoren, die unsere engen Partner in dieser Serie sind, zu überprüfen", sagte IAAF-Präsident Coe.

(APA/dpa)

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