Rapid schenkt Admira den Sieg

Admira gegen Rapid
Admira gegen RapidAPA/HERBERT NEUBAUER
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Torhüter Strebinger patzte bei der 1:2-Niederlage bei beiden Gegentreffern. Grödig feierte in Mattersburg den ersten Auswärtssieg.

Nach Salzburg hat auch Rapid in der 18. Runde gepatzt und bei der Admira mit 1:2 verloren. Ein verdiente Niederlage für die Hütteldorfer, die kaum einen geordneten Spielaufbau zusammenbrachten und sich zu viele Fehler leisteten. So eröffnete ein völlig misslungener Pass von Grahovac der Admira die erste große Chance, doch Spiridonovic vergab alleine vor Strebinger (6.). Wenig später erlaubte sich Auer einen ähnlichen Patzer, diesmal konnte Knasmüllner das Geschenk nicht verwerten (17.). Auch bei Kontern zeigte sich die Rapid-Abwehr anfällig, Knasmüllner traf jedoch nur die Latte (32.). Die Gäste wurden in der Offensive nur in persona Alar gefährlich. Nach zwei vergebenen Chancen (23., 37./Stange) traf der 25-Jährige dann nach Stangplass von Kainz auch zur glücklichen Führung (38.).

In der Pause verdaute die Admira den Schock des Rückstands und schlug prompt zurück. Torhüter Strebinger ließ einen Freistoß abprallen und Zwierschitz staubte zum 1:1 ab (53.). Der Treffer gab den Hausherren frischen Mut, sie drängten nun auf den Sieg und durften sich weiter über grün-weiße Hilfe freuen. Strebinger krönte den schwachen Auftritt der Rapid-Abwehr mit seinem zweiten schweren Fehler: Nach zögerlichem Herauslaufen brachte er Grozurek im Strafraum zu Fall. Spiridonovic verwertete den Elfmeter souverän zum (62.). Der Sturmlauf der Hütteldorfer blieb ohne nennenswerten Erfolg, auf der Gegenseite vergab Schicker einen noch höheren Admira-Sieg (91.).

Grödig beendet Auswärtsfluch

Ausgerechnet beim ersten Bundesliga-Gastspiel in Mattersburg hat Grödig seinen Auswärtsfluch beendet. Das 2:0 (1:0) beim Aufsteiger brachte der Elf von Peter Schöttel den ersten Saisonsieg in der Fremde, dank dem die neuerlich konterstarken Salzburger den punktegleichen Aufsteiger (beide 23) auch in der Tabelle vom sechsten auf den siebenten Rang verdrängten.

Mann des Abends war der ständige Unruheherd im Grödiger Dress, Lucas Venuto. Er bereitete den ersten Treffer von Christian Derflinger vor (39.) und besorgte den zweiten selbst (61.). Mattersburg, das kaum echte Chancen verzeichnete, verlor indes die vierte der jüngsten fünf Partien (nur 1 Punkt) und fiel vor dem Heimduell mit Meister Salzburg am Samstag erstmals in dieser Saison aus den Top-Sechs.

(red/APA)

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