Hauptursache für die tödlichen Unfälle war Ablenkung oder Unachtsamkeit. Jeder vierte tödlich verunglückte Lenker war nicht angeschnallt.
Auf den österreichischen Autobahnen und Schnellstraßen sind heuer nach vorläufigen Zahlen 50 Menschen ums Leben gekommen. Das sind zwei Tote mehr als im Vorjahr, teilte die Asfinag am Mittwoch in einer Aussendung mit. Hauptursache für die tödlichen Unfälle war zu fast einem Drittel neuerlich Ablenkung oder Unachtsamkeit. Dahinter rangieren nicht angepasste Geschwindigkeit sowie Übermüdung.
Auffallend war laut Asfinag, dass jeder vierte tödlich verunglückte Lenker in diesem Jahr nicht angeschnallt war. Ebenfalls bei einem Viertel der tödlichen Unfälle waren Lkw beteiligt.
2001 hatte es noch 179 Todesopfer im höherrangigen Straßennetz gegeben. "Unsere Maßnahmen und unsere Investitionen in mehr Sicherheit zeigen nachhaltig Wirkung", betonten daher die Asfinag-Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl. Fast die Hälfte der jährlichen Investitionen der Autobahngesellschaft fließt in Verkehrssicherheits-Projekte. Dazu gehören Infrastrukturmaßnahmen wie der Bau von zweiten Tunnelröhren oder auch bewusstseinsbildende Info-Kampagnen.
(APA)