Ein "Maulwurf" berichtete von atmosphärischen Störungen beim deutschen Rekordmeister. Pep Guardiola soll Spieler bloßgestellt haben.
Auf der Abschiedstournee von Startrainer Pep Guardiola wird über atmosphärische Störungen beim deutschen Meister Bayern München berichtet. Die Stimmung in der Mannschaft sei "nicht gut", zitiert das Fachmagazin "kicker" am Donnerstag einen namentlich nicht genannten Spieler. "Wenn alle fit sind, kracht es."
Laut dem Bericht habe Guardiola vor dem Frühjahrsstart auch die Verhaltensregeln beim Klub von ÖFB-Star David Alaba verschärft. Demnach habe der Spanier von seinen Spielern mehr Professionalität verlangt. Das gelte für Ernährung, professionelle Nachtruhe oder Freizeitgestaltung. Vor versammelter Mannschaft soll Guardiola das Übergewicht mehrerer Akteure moniert haben.
Zudem haben die Bayern-Profis vergangene Woche eine E-Mail erhalten, in der sie vom Verein aufgefordert wurden, sich an freien Tagen offiziell abzumelden, berichtete der "kicker". Mit der Maßnahme wolle man verhindern, dass Freizeitreisen die Vorbereitung auf Spiele beeinträchtigen. Alaba etwa war nach dem 2:1-Sieg zum Frühjahrsauftakt vergangenen Freitag in Hamburg am Wochenende als Zuschauer beim Ski-Klassiker im nahegelegenen Kitzbühel.
Guardiola drängt auf Disziplin, will er sich doch zu Saisonende mit dem "Triple" aus Meisterschaft, Cup und Champions League von den Bayern verabschieden. Auf dem Weg dorthin dürfte er sich beim deutschen Tabellenführer nun aber mit einem Maulwurf auseinandersetzen müssen. Von den Bayern gab es zu dem Bericht bisher keine Stellungnahme.
(APA/dpa)
