Der HSV ist ein Sanierungsfall

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Der Club habe in den vergangenen zehn Jahren elf Trainer gehabt und fünf Geschäftsjahre mit Verlust abgeschlossen, sagt der Finanzvorstand.

Für HSV-Finanzvorstand Frank Wettstein ist der HSV ein Sanierungsfall. "Definitiv - sportlich wie finanziell", sagte Wettstein in einem Interview des Wirtschaftsmagazins "Finance". Der Club habe in den vergangenen zehn Jahren elf Trainer gehabt und die vergangenen fünf Geschäftsjahre mit Verlust abgeschlossen. Die Verbindlichkeiten bezifferte er mit 90 Millionen Euro. Um den Verein weiter finanzieren zu können, könnte der Stadionkredit, bei dem eine Restschuld von 25 Millionen Euro bleibt, gestreckt werden. "Das könnten wir zwar stemmen, aber dann bliebe nicht mehr viel übrig, um in den Kader zu investieren", sagte Wettstein.

Zur Finanzierung des Volksparkstadions erklärte er: "In den vergangenen Jahren hatten wir immer zwischen sechs und acht Millionen Euro im Jahr zu tilgen. Auch dies hat zu der momentanen Schieflage beigetragen, das darf man nicht vergessen." Der Plan für die wirtschaftliche Gesundung der Fußball AG der Hamburger soll in den nächsten zwei Jahren auf den Weg gebracht werden.

(APA)

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