Zika-Virus: Brasiliens Sportminister schließt Olympia-Absage aus

Aedes aegypti Mosquito
Aedes aegypti MosquitoREUTERS
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Sportminister George Hilton betonte, die Maßnahmen gegen das Virus laufen auf Hochtouren. Es gebe keinen Grund für Angst und Panik.

Brasiliens Sportminister George Hilton schließt eine Absage der Olympischen Sommerspiele im Sommer in Rio de Janeiro (5. bis 21. August) wegen des Zika-Virus aus. Die Regierung bedaure die Artikel in der Presse, denen zufolge eine Absage der Spiele in Betracht gezogen würde, hieß es in einer Mitteilung des Sportministeriums am Donnerstag.

Man sei fest entschlossen sicherzustellen, dass die Spiele 2016 in Rio in einer sicheren und ruhigen Atmosphäre stattfinden würden, betonte Hilton. Die Organisatoren wiesen auch noch einmal darauf hin, dass die Spiele im brasilianischen Winter ausgetragen würden. "Das heißt, dass die klimatischen Bedingungen anders sein werden, auch die Brutbedingungen für das Insekt", hatte jüngst auch der deutsche Präsident des Internationalen Olympische Komitee (IOC), Thomas Bach, betont. Grund für Angst und Panik sah er nicht.

Die Maßnahmen im Kampf gegen das Virus, das durch die Gelbfiebermücke Aedes aegypti übertragen wird, laufen auf Hochtouren. Im Bundesstaat Rio de Janeiro sollen 71.000 Soldaten zum Einsatz kommen. Sie sollen am 13. Februar vor allem an Bewohner der Olympiastadt Informationsmaterial zum Schutz gegen die Moskitos verteilen. Landesweit sollen bei dem Aktionstag nach dem Karneval 220.000 Soldaten eingesetzt werden, wie das Verteidigungsministerium mitteilte.

(APA/dpa)

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