Wegen künstlerischer Differenzen entfällt in München die Produktion von Handkes "Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße".
Ein Klagenfurter Ibsen auf Wanderschaft: Am Münchner Residenztheater ist ab 10. März Mateja Kolezniks Inszenierung von "Nora oder ein Puppenheim" zu sehen, die Anfang des Jahres am Stadttheater Klagenfurt Premiere hatte. Die Produktion steht anstelle der überraschend abgesetzten Inszenierung von Peter Handkes "Die Unschuldigen, ich und die Unbekannte am Rand der Landstraße" am Spielplan des zum Residenztheater gehörenden Cuvilliestheater.
Deren für den 10. März angesetzte Premiere in der Regie des Österreichers Philipp Preuss war vor wenigen Tagen wegen künstlerischer Differenzen abgesetzt worden.
Nun wird stattdessen im als Torvald Helmer in "Nora" auch das ehemalige Volkstheater-Mitglied Till Firit zu sehen sein, der ab kommender Saison festes Ensemblemitglied in München wird. Die Rolle der Nora spielt in München Genija Rykova.
(APA)