Die Krankheit löste ein Herz-Kreislauversagen aus. Das ist das Ergebnis der Obduktion. Das Mädchen war am Dienstag gestorben.
Die Achtjährige, die am Dienstag während der Wintersportwoche einer Wiener Schule in Annaberg (Bezirk Lilienfeld) gestorben ist, hatte eine akute Lungenentzündung, die ein Herz-Kreislaufversagen ausgelöst hat. Dieses Ergebnis der am Mittwoch durchgeführten Obduktion hat Polizeisprecher Thomas Heinreichsberger am Nachmittag auf Anfrage mitgeteilt.
Fremdverschulden am Tod des Mädchens sei auszuschließen. Es gebe derzeit auch keine Hinweise auf eine Vernachlässigung der Aufsichtspflicht, sagte der Sprecher. Ermittlungen würden andauern.
Das Kind war am frühen Dienstagnachmittag von Mitschülern leblos in einem Hotelzimmer in Annaberg aufgefunden worden. Den polizeilichen Erhebungen zufolge ist eine Lehrkraft im Haus gewesen. Als sie in den Mittagsstunden nach der Schülerin gesehen habe, sei diese am Leben gewesen. Nur wenig später war das Mädchen tot. Die Eltern der Achtjährigen wurden psychologisch betreut.
Es habe keine Gewalteinwirkung gegeben, hatte es bereits am Dienstag seitens der Polizei geheißen. Heinreichsberger sprach zu diesem Zeitpunkt davon, dass ein medizinischer Notfall vorgelegen sein dürfte. Das Mädchen habe am Montagabend über Übelkeit geklagt und deshalb am folgenden Tag nicht am Skikurs teilgenommen.
(APA)