China will bis zu sechs Millionen Jobs im Staatssektor abbauen

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Der Abbau ist die größte Umstrukturierung seit fast zwei Jahrzehnten. Grund ist die Abkühlung der Konjunktur.

Kein Ende der wirtschaftlichen Hiobsbotschaften aus China: Wegen Überkapazitäten aufgrund der sich rasant abkühlenden Konjunktur will die chinesische Regierung fünf bis sechs Millionen Jobs im Staatssektor streichen. Der Abbau soll in den nächsten zwei bis drei Jahren erfolgen, verlautete am Dienstag aus Regierungsquellen in Peking. Es sei die größte Umstrukturierung seit fast zwei Jahrzehnten.

Ende der 1990er Jahre waren in einem Zeitraum von fünf Jahren 28 Millionen Jobs abgebaut worden. Die damalige Umstrukturierung verursachte Kosten in Höhe von 73,1 Milliarden Yuan (10,25 Mrd. Euro) für die soziale Abfederung.

Erst am Montag hatte die chinesische Regierung offiziell bekannt gegeben, dass in der Kohle- und Stahlindustrie 1,8 Millionen Arbeitsplätze abgebaut werden sollen, weil es Überkapazitäten gebe.

(APA/Reutersd)

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