Das Interesse an dem Internetriesen ist groß. Nach Google und Verizon soll auch die britische Zeitung "Daily Mail" in den Bieterwettstreit einsteigen.
Das Kerngeschäft Yahoos soll zerschlagen und an den Höchstbietenden verkauft werden. Nachdem bereits Google und der US-Mobilfunkanbieter Verizon Angebote abgegeben sollen haben, will auch die britische Zeitung "Daily Mail" einem Medienbericht zufolge, gemeinsam mit Finanzinvestoren in den Bieterwettstreit einzusteigen. Der Zeitungskonzern sei vor allem an den Medienangeboten von Yahoo interessiert, berichtete das "Wall Street Journal" in der Nacht zum Montag.
Der Rest könne in verschiedenen Deal-Varianten an die Finanzinvestoren gehen, hieß es unter Berufung auf informierte Personen. Yahoo wollte ursprünglich Anfang 2016 die milliardenschwere Beteiligung an Alibaba abstoßen und den Erlös an seine Aktionäre ausschütten. Doch es blieb unklar, ob die Transaktion steuerfrei bleibt. Deshalb wird stattdessen über eine Ausgründung des Kerngeschäfts nachgedacht und zudem stellte sich Yahoo zum Verkauf. Laut Medienberichten läuft in einer Woche die Frist für erste Gebote aus. Es soll rund 40 Interessenten geben, darunter sei unter anderem der Telekom-Riese Verizon.
(APA/DPA)