Bundesheer: Schwarze Länder werben für Militärmusik

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Die Landeshauptleute aus Salzburg, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg fordern mehr Ressourcen für das Heer.

Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ) erhält bei seinem Ringen um mehr Budget auch Unterstützung der schwarz-regierten Länder. Nach einem Treffen des Ressortchefs mit den Landeshauptleuten aus Salzburg, Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg forderten diese mehr Ressourcen für das Heer. Zudem warben sie für die Militärmusik.

Es gehe insbesondere um die rasche Verfügbarkeit von ausreichenden Mannstärken, Transportkapazitäten und Infrastruktur für den Einsatz, hieß es in einer gemeinsamen Aussendung der Landeshauptleute. Nur so könne die rasche Einsatzbereitschaft sichergestellt werden, betonte der Vorsitzende der Landeshauptleutekonferenz Wilfried Haslauer (ÖVP) nach dem "sehr konstruktiven und positiven Gespräch" mit Doskozil. Dieser wird auch an der Landeshauptleutekonferenz in Salzburg am 10. und 11. Mai teilnehmen, um aktuelle sicherheitspolitische Themen zu erörtern und sein Konzept für die künftige Ausrichtung des Bundesheeres zu präsentieren.

Nicht hinnehmen wollen die Landeshauptmänner die von Doskozils Vorgänger Gerald Klug (SPÖ) eingeleiteten Einsparungen bei der Militärmusik. Klares Ziel der Länder sei der Erhalt einer Militärmusik, die für Rekruten attraktiv bleibe.

(APA)

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