Die Wahrheit über die Kandidaten

Viel Unschönes kommt im Wahlkampf ans Tageslicht.

Viel Unschönes kommt im Wahlkampf ans Tageslicht. Dem „Pizzicato“ wurden nun sogar die geheimen Umbaupläne von Norbert Hofer und Alexander Van der Bellen für die Hofburg zugespielt.

Beide würden im Falle eines Wahlsiegs sofort die rot-weiß-rote Fahne abmontieren. Van der Bellen hisst eine bunte Hippie-Fahne, Hofer die schwarz-rot-goldene. Aber nicht, weil er deutschnational wäre, sondern weil ihm die Farben einfach gefallen, wie Hofer betont. Da ein Bundespräsident mit der Amtsführung nicht ganz ausgelastet ist, würden beide zusätzlich das Erdgeschoß der Hofburg als Verkaufsfläche nutzen. Van der Bellen plant dort eine Haschtrafik für Touristen. Sein Lockangebot ist eine drogenhaltige Mehlspeise, die Wiener „Saschatorte“. Hofer will eine Waffenhandlung aufmachen, damit die Österreicher sich wieder sicherer fühlen. Die Bevölkerung ist es außerdem gewohnt, beim Hofer einzukaufen.

Beiden Kandidaten ist gemein, dass sie einen Burggraben um die Hofburg errichten. Hofer, um sich so besser von Europa abzuschotten. Und Van der Bellen, um die Frösche, die er tagsüber über die Ringstraße getragen hat, anzusiedeln. Ob all diese Geschichten aber stimmen, ist noch unklar. Der ORF will das in einer Sondersendung klären, indem er exklusiv den Wiener Fiaker Schani interviewt, der schon einmal an der Hofburg vorbeigefahren ist. (aich)

Reaktionen an: philipp.aichinger@diepresse.com

("Die Presse", Print-Ausgabe, 21.05.2016)

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