Roger Federer rand den US-Amerikaner Taylor Fritz in drei Sätzen nieder. "Ich muss erst wieder den Rhythmus finden", erklärte der Schweizer.
Roger Federer hatte bei seinem Comeback nach seiner Verletzungspause beim Rasenturnier in Stuttgart viel Mühe, durfte sich aber am Donnerstag doch über seinen insgesamt 1.071. Sieg freuen. Er zog damit mit Ivan Lendl gleich, nur Jimmy Connors (beide USA) verzeichnet mit 1.256 Matchgewinnen mehr Karriere-Erfolge.
Der siebenmalige Wimbledon-Gewinner Federer zog auf dem Weissenhof erst nach hartem und langem Kampf ins Viertelfinale ein. Gegen den erst 18-jährigen US-Aufsteiger Taylor Fritz stand er erst nach 100 Minuten und einem 6:4,5:7,6:4 als Sieger fest. "Ich war am Ende der etwas Glücklichere", urteilte der 34-Jährige nach seinem Matchball.
Federers Comeback nach vier Wochen wäre beinahe missglückt. Der Schweizer Superstar hatte gegen den aufstrebenden US-Boy große Probleme. "Es war sehr schwierig, aber das habe ich ja schon vorher gewusst", sagte der 17-fache Grand-Slam-Gewinner. "Nach so einer langen Pause muss man erst mal wieder seinen Rhythmus finden." Er hoffe, im Viertelfinale gegen den Deutschen Florian Mayer am Freitag besser in Form zu sein. Federer hatte die French Open wegen einer Verletzung verpasst.
Sein letztes Match vor dem mit 675.645 Euro dotierten Rasenevent in Stuttgart hatte er am 12. Mai in Rom gegen Thiem verloren - ein Duell, das bei jeweiligen Siegen am Freitag im Halbfinale am Samstag neuerlich auf dem Plan stehen würde. Für Federer ist es nach diversen Verletzungen erst das fünfte Turnier des Jahres.
(APA/dpa)