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Led Zeppelin-Gründer Page weist Plagiatsvorwurf zurück

Led Zeppelin guitarist Page is shown sitting in federal court for a hearing in a lawsuit involving their rock classic song ´Stairway to Heaven´ in this courtroom sketch in Los Angeles
Led Zeppelin guitarist Page is shown sitting in federal court for a hearing in a lawsuit involving their rock classic song ´Stairway to Heaven´ in this courtroom sketch in Los Angeles(c) REUTERS (HANDOUT)
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Er habe die Aufnahme der Band Spirit, die angeblich als Vorlage für die legendäre Sequenz für "Stairway to Heaven" diente, erst vor ein paar Jahren gehört, sagte Jimmy Page.

Im Plagiatsprozess vor einem Geschworenengericht in Los Angeles hat der Leadgitarrist der britischen Rockband Led Zeppelin den Vorwurf zurückgewiesen, die legendäre Gitarrensequenz für den Hit "Stairway to Heaven" gestohlen zu haben. Er habe die Aufnahme der Band Spirit, die angeblich als Vorlage für die Passage diente, erst vor ein paar Jahren gehört, sagte Jimmy Page am Mittwoch (Ortszeit).

Bei dem Streit über Ähnlichkeiten zwischen "Stairway to Heaven" und "Taurus" von Spirit könnte es um Millionenbeträge gehen. Unter seinen rund 10.000 Vinylplatten und CDs seien auch drei Spirit-Alben, sagte der 72-jährige Page. Er habe sich jedoch erst mit der Frage der angeblichen Ähnlichkeit befasst, nachdem er eine Internet-Datei erhielt, die die beiden Songs verglich. Ein derartiges Vergleichen zweier Songs sei für ihn "absolut befremdlich", sagte Page.

Spirit-Gitarrist Randy Wolfe hatte vor seinem Tod im Jahr 1997 nie eine Plagiatsklage eingereicht. Das jetzige Verfahren wurde von seinem Freund und Treuhänder Michael Skidmore eingeleitet. In der Klageschrift heißt es, gegen Led Zeppelin gebe es 16 Plagiatsverfahren. Viele von ihnen wurden durch außergerichtliche Vergleiche beigelegt. In anderen verpflichtete sich Led Zeppelin, die Urheberschaft im Begleitmaterial zu erwähnen. "'Stairway to Heaven' ist von Jimmy Page und Robert Plant geschrieben worden, und zwar von ihnen alleine, Punkt!", hatte der Verteidiger der beiden, Peter Anderson, bei der Verfahrenseröffnung am Dienstag gesagt.

(APA/AFP)

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