"Spiegel Plus" bietet ausgewählte Artikel um 39 Cent an. Bezahlen müssten die Leser erst, wenn ein Betrag von fünf Euro zusammengekommen ist.
Der "Spiegel"-Verlag hat ein Bezahlangebot im Internet gestartet. Seit Montag bietet er ausgewählte Artikel aus dem Nachrichtenmagazin "Spiegel" und von "Spiegel Online" um je 39 Cent an. Das Bezahlangebot namens "Spiegel Plus" solle schrittweise ausgeweitet und weiterentwickelt werden, erklärte der deutsche Verlag.
Laut Verlag können die kostenpflichtigen Artikel mit dem roten Logo "Spiegel Plus" sofort gelesen werden. Bezahlen müssten die Leser erst, wenn ein Betrag von fünf Euro zusammengekommen sei. Die Bezahlung wird demnach über den Micropayment-Anbieter LaterPay abgewickelt. Neben dem Verkauf von Einzelartikeln ist geplant, künftig auch Zeitpässe als eine Art Flatrate-Modell anzubieten.
Mit dem Bezahlmodell wolle der Verlag, den "Spiegel"-Journalismus "im Digitalen noch stärker sichtbar machen und gleichzeitig neue Erlösmöglichkeiten" für das Online-Geschäft schaffen, erklärte Geschäftsführer Thomas Haas. Viele andere deutsche Nachrichtenportale verfügen bereits über Bezahlangebote.
(APA/AFP)