Schlechtwetter: Seenot in Neusiedl, Geröllabgänge in Tirol

Symbolbild: Einsatz am Neusiedler See
Symbolbild: Einsatz am Neusiedler SeeAPA (ROBERT JAEGER)
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Sturm und Regen in Österreich: Am Neusiedler See musste die Feuerwehr fünf in Seenot geratene Boote bergen. In Tirol wurde die Brennerstraße nach einem Steinschlag gesperrt.

Das stürmische Wetter hat im Bezirk Neusiedl am See am Dienstagnachmittag für mehrere Feuerwehreinsätze auf dem Neusiedler See gesorgt. Die Bootsfeuerwehren aus Weiden am See, Neusiedl am See und Rust mussten fünf in Seenot geratene Boote bergen, teilte der Sprecher des Bezirksfeuerwehrkommandos Neusiedl am See, Peter Kroiss mit. Verletzt wurde niemand.

Ab etwa 14.30 Uhr gingen die Alarmierungen bei der Feuerwehr ein. "Das ganze hat sich innerhalb einer dreiviertel Stunde abgespielt", schilderte Kroiss. Der See werde oft unterschätzt, auch die Alarmstufen der Sturmwarnanlage (online unter: www.lsz-b.at) werden zum Teil nicht berücksichtigt.

Daher rate die Feuerwehr den Wassersportlern: "Bitte achten Sie immer auf die Sturmwarnungen und informieren Sie sich über die bevorstehende Wetterlage. Der Neusiedler See kann trotz der geringen Wassertiefe bei aufkommendem Sturm äußerst gefährlich werden."

Geröllabgänge in Tirol

Im Westen hat das schlechte Wetter mehr Spuren hinterlassen. Wegen starker Regenfälle ist es in Tirol in der Nacht auf Mittwoch zu Geröllabgängen und Felsstürzen gekommen. Die Brennerstraße (B182) musste nach einem Steinschlag zwischen Innsbruck-Süd und Schönberg aus Sicherheitsgründen vorerst gesperrt werden, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Die Straße bleibe voraussichtlich noch bis Mittag gesperrt.

Bereits am Dienstagnachmittag war es im unteren Teil der Zufahrt nach Hochzirl zu einem Felssturz gekommen. Die Zufahrt zum Krankenhaus sei vorerst aufgrund von Aufräum- und Hangsicherungsarbeiten nicht möglich, teilten die tirol kliniken in einer Aussendung am Mittwoch mit. Die Sperre dauere voraussichtlich noch bis 15.00 Uhr.

Der Krankenhausbetrieb laufe trotzdem völlig normal weiter, hieß es. Patienten sollen am Mittwoch jedoch weder entlassen noch aufgenommen werden. "Das medizinische Personal wird durch die Sperre durchgeschleust, um die Versorgung zu garantieren", sagte die Polizeisprecherin.

(APA)

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