Fed-Mitglieder weiter uneinig über baldige Zinserhöhung

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Nach wie vor gibt es im geldpolitischen Ausschuss unterschiedliche Einschätzungen über die weitere Entwicklung am Arbeitsmarkt und bei Verbraucherpreisen

In der US-Notenbank Fed herrscht weiter keine Einigkeit in der Frage einer baldigen Fortsetzung der Zinswende in den USA. Nach wie vor gebe es unterschiedliche Einschätzungen über die weitere Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und bei der Entwicklung der Verbraucherpreise, hieß es in dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll zur Sitzung des geldpolitischen Ausschusses vom 26. bis 27. Juli.

Der Arbeitsmarkt und die Preisentwicklung spielen eine wichtige Rolle bei geldpolitischen Entscheidungen der Fed. Wie bereits bei Zinsentscheidungen zuvor hielten es die Fed-Mitglieder erneut für ratsam, vor einer neuen geldpolitischen Straffung weitere Konjunkturdaten abzuwarten. Dies sei notwendig, um die Dynamik der Entwicklung am Arbeitsmarkt und der Konjunktur allgemein abschätzen zu können, hieß es weiter. Seit der Zinswende vom Dezember 2015 hält die US-Notenbank den Leitzins in einer Spanne zwischen 0,25 Prozent bis 0,50 Prozent.

(APA/dpa)

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