BIG mit höheren Mieteinnahmen und Verkaufserlösen im Halbjahr

Immo-Marktwerte stiegen auf 11,2 Mrd. Euro

Höhere Mieteinnahmen und Verkaufserlöse haben den Umsatz der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) im ersten Halbjahr klettern lassen. Aufwertungen zogen das EBIT stark nach oben. Die Immo-Marktwerte stiegen leicht auf 11,2 Mrd. gegenüber 11,0 Mrd. Euro Ende 2015, wobei die vermietbare Fläche der 2.095 (2.119) Liegenschaften bei rund 7 Mio. m2 blieb.

Die Umsatzerlöse wuchsen bis Juni um 8,9 Prozent bzw. um 41,9 Mio. auf 512,5 Mio. Euro. Dazu trugen höhere Verkaufserlöse von 20,5 Mio. Euro bei sowie 5,5 Mio. Euro Mehrerlöse aus Dienstleistungskonzessionsvereinbarungen, teilte die BIG am Dienstagnachmittag mit. Die um 12,4 Mio. auf 412,5 Mio. Euro gekletterten Mieterlöse ergaben sich aus Projektfertigstellungen und Indexierungen.

Trotz der um 12,3 Mio. höheren Instandhaltungsaufwendungen von 47,9 Mio. Euro verzeichnete das EBITDA in Höhe von 346,9 Mio. Euro einen leichten Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum (345,1 Mio. Euro). Das sei vor allem durch den Mietanstieg sowie ein besseres Verkaufsergebnis (3,7 Mio. Euro) bedingt, so die BIG. Wegen dieser Effekte sank die EBITDA-Marge auf 67,7 (73,3) Prozent.

Positive Bewertungsergebnisse

Dass das EBIT mit 425,1 Mio. um 111,4 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahresvergleich lag, ist dem republikeigenen Unternehmen zufolge in erster Linie auf das positive Bewertungsergebnis von 79,8 Mio. (-29,9 Mio.) Euro zurückzuführen.

Der Gewinn der Periode lag mit 279,4 Mio. um 81,7 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Der Anstieg sei den Effekten aus dem EBIT zu verdanken. Ein Gegeneffekt ergebe sich durch ein schlechtes Finanz- (-8 Mio.) sowie Steuerergebnis (-25,5 Mio. Euro).

Die wichtige Kennzahl FFO (Funds From Operations) stieg um 6,0 Mio. auf 255,9 (249,9) Mio. Euro. Die Loan to Value Ratio (LTV) verbesserte sich wegen einer geringeren Nettoverschuldung gegenüber Ende 2015 auf 28,0 (30,4) Prozent. Das Eigenkapital stieg seither auf 6,56 (6,38) Mrd. Euro und die Eigenkapitalquote auf 52,9 (52,7) Prozent. (APA)

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