ÖH gegen Zugangsbeschränkungen

Zu wenig Absolventen seien "nicht das primäre Problem", sagen die Studentenvertreter.

Die Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH) spricht sich gegen die mit weiteren Zugangsbeschränkungen verbundenen Pläne von Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) zur Studienplatzfinanzierung aus. Wenn es mehr Absolventen geben solle, sei eine Beschränkung des Zugangs kontraproduktiv, so Generalsekretärin Magdalena Goldinger (Fraktion Engagierter Studierender) in einer Aussendung.

Außerdem seien zu wenige Absolventen "nicht das primäre Problem", meinte Goldinger. Teilweise fehlten gute Arbeitsbedingungen nach dem Studium, um Akademiker in Österreich halten zu können. Für eine höhere Absolventenzahl müssten außerdem Voraussetzungen geschaffen werden, die es Studenten erlauben, ihre Ausbildung auch abschließen zu können. Dazu zählten "eine dringend notwendige Erhöhung der Beihilfen und mehr finanzielle Förderungen durch Stipendien mit individueller Bezugsdauer, je nach durchschnittlicher Länge des Studiums".

(APA)

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