Putin-Pop: Rosen, Bücher und Plakate zum Geburtstag

Ein Plakat von Wladimir Putin auf der Manhattan-Brücke in New York.
Ein Plakat von Wladimir Putin auf der Manhattan-Brücke in New York.REUTERS
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Rechtzeitig zu seinem 64. Geburtstag erhielt Russlands Präsident am Freitag Geschenke seiner Fans: Von "Friedensstifter-Plakaten" in New York und Dresden bis hin zu einem eigenen Buch.

Wie kann man einem der mächtigsten Männer der Welt zum Geburtstag eine Freude machen? Diese Frage beschäftigt dieser Tage wohl einige russische Bürger. Denn Staatschef Wladimir Putin ist am Freitag 64 Jahre alt geworden. Und Russland lässt sich dazu einiges einfallen.

Bereits am Donnerstag war in New York ein riesiges Plakat Putins mit der Aufschrift "Friedensstifter" auf der Manhattan-Brücke aufgetaucht. Als "Überraschung zum Geburtstag" bezeichnete das staatsnahe "Sputnik Deutschland" das Transparent. Auch in Dresden legten sich Fans des russischen Präsidenten ins Zeug: Hier sprühten Anhänger ein "Friedensstifter"-Graffiti just an das Haus, in dem er mit seiner Familie von 1985 bis 1990 gelebt hatte.

Der Herausgeber der kremlfreundlichen Nachrichtenseite Gosindex verfasste anlässlich des prominenten Geburtstags ein eigenes Buch. Das Werk "In Führungsrolle: Putin und die zeitgenössische Kultur" solle veranschaulichen, wie Putin "ein weltweites Kulturphänomen" geworden war, sagte Viktor Levanov dem "Guardian". Auf 288 Seiten zeigt es Putin auf Fotos in Magazinen und Büchern, im Fernsehen, in Kunstwerken und auf Konsumgütern.

Das Buch liefert auch Beispiele, die die angebliche Verzerrung von Putins Image im Ausland aufzeigen sollen. So wird etwa ein Cover des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", auf dem der russische Präsident mit dem britischen Ex-Premier David Cameron, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und US-Präsident Barack Obama, gezeigt wird, als "klassische europäische Dämonisierung" bezeichnet.

Auch das von der Kremlpartei Geeintes Russland dominierte russische Parlament ließ sich etwas einfallen: Sie ließen dem Politiker 450 Rosen schicken. "Wenn niemand etwas dagegen hat, lassen Sie uns einen Korb Rosen schicken", sagte die ehemalige Kosmonautin Valentina Tereschkowa am Freitag in der Staatsduma in Moskau.

"Wir sind 450 Abgeordnete - ich schlage 450 (Rosen) vor (...) als Dank für seine unermüdliche Arbeit", sagte sie der Agentur Interfax zufolge. Auf die Frage von Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin nach Einwänden meldete sich demnach niemand.

>>> Artikel in "Sputnik News".

>>> Artikel im "Guardian".

Mehr: https://de.sputniknews.com/panorama/20161007/312853965/putin-geburtstag-gratulation.html

(maka/ag.)

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