Sölden: Auch Aksel Lund Svindal verzichtet

CLIMBING - IFCS World Cup 2016
CLIMBING - IFCS World Cup 2016GEPA pictures
  • Drucken

Reha nach Streif-Sturz "braucht mehr Zeit" - Comeback in Lake Louise wahrscheinlicher

Neben Anna Veith und Lindsey Vonn wird auch Aksel Lund Svindal beim Ski-Weltcup-Auftakt kommendes Wochenende in Sölden fehlen. Wie der Norweger am Sonntag via Instagram bekanntgab, fühle er sich noch nicht fit genug. "Meine Reha braucht mehr Zeit", schrieb der 33-Jährige, der sich im Jänner 2016 bei einem Sturz in Kitzbühel schwere Knieverletzungen zugezogen hatte.

"Nächsten Sonntag ist Rennzeit für die Männer! Ich werde nicht bereit sein, um teilzunehmen", erklärte der zweimalige Gesamtweltcupsieger und fünfmalige Weltmeister knapp. Bei seinem Sturz während der Hahnenkamm-Abfahrt hatte sich Svindal das vordere Kreuzband und den Meniskus im rechten Knie gerissen, zusätzlich wurde der umliegende Knorpel in Mitleidenschaft gezogen. Seitdem arbeitete er an seinem Comeback.

Svindal könnte sein erstes Rennen in diesem Winter während der Nordamerika-Tour bestreiten. In Lake Louise stehen zunächst am 26./27. November eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm. In den kanadischen Rocky Mountains hat der Norweger bisher acht Siege geholt und damit öfter als jeder andere Skirennläufer gewonnen. Am ersten Dezember-Wochenende geht es in Beaver Creek mit einem Speed-Double sowie einem Riesentorlauf weiter.

Die aktuelle Verletzungspause ist nicht die erste Zäsur in Svindals Karriere. Im November 2007 war der damalige Weltcup-Titelverteidiger in Beaver Creek im Training so schwer gestürzt, dass er mehrere Knochenbrüche im Gesicht erlitt und sich zudem einen tiefen Schnitt im Gesäßmuskel einhandelte. Svindal musste danach mehrere Tage intensivmedizinisch betreut werden.

Im Oktober 2014 hatte er sich beim Fußballspielen einen Achillessehnenriss zugezogen. Deswegen verpasste er die komplette Weltcup-Saison 2014/15, bestritt lediglich die Speed-Bewerbe bei den Weltmeisterschaften in Beaver Creek.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.