Fünf Jahre ORF III: Geburtstag im Fernsehen

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erLesen(c) ORF (Peter Meierhofer)
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Zum halbrunden Jubiläum zeigt der 2011 gegründete Kulturspartensender einen rot-weiß-roten Fest-Schwerpunkt.

Sepp Forcher ist dabei, Christine Nöstlinger und Peter Turrini. Sie alle feiern am Nationalfeiertag – bewusst oder unbewusst – den ersten halbrunden Geburtstag von ORF III. Am 26. Oktober 2011 hob der damals gerade zum zweiten Mal bestellte Generaldirektor Alexander Wrabetz (der in diesem Sommer für eine dritte Amtszeit bestätigt wurde) den Kulturspartensender aus der Taufe. Bis auf weiteres wird es also das Dilemma des sich gut entwickelnden Senders sein, am eigenen Geburtstag stets auch die Worte „Österreich“, „Nation“ und „Rot-Weiß-Rot“ mitzudenken. Der Vorteil von ORF III: Er entstand als erklärter Spartensender für Kultur, Dokus und Information. Die Marktanteile waren Senderchef Peter Schöber, das betonte er öfter in Interviews, von Anfang an „relativ wurscht“. Die Quote ist bis heute Nebensache, aber immerhin erreicht man täglich bis zu 600.000 Menschen.

„Menschenkind“ Sepp Forcher

Zum fünften Geburtstag zeigt der Sender einen rot-weiß-roten Schwerpunkt. Der heutige Montag etwa ist ein Thementag, an dem einige Neuproduktionen über Meilensteine der Rundfunkgeschichte (ab 20.15 Uhr) gezeigt werden. Tags darauf steht zuerst eine neue Folge der Literatursendung „erLesen“ auf dem Programm (Dienstag, 20.15 Uhr). Zu Gast bei Heinz Sichrovsky sind die eingangs erwähnte Christine Nöstlinger, Peter Turrini und Thomas Raab. Am Feiertag, dem eigentlichen Geburtstag des jüngsten ORF-Senders, zeigt der Sender die jüngste Ausgabe von André Hellers „Menschenkinder“ (20.15 Uhr). Diesmal sitzt Volkskulturkenner Sepp Forcher vor Hellers Kamera und erzählt. Über den Feiertag werden Folgen der neuen Reihe „Ikonen aus Österreich“ ausgestrahlt, kurze Biografien bekannter Österreicher und Österreicherinnen. Off Air Geburtstag gefeiert wird übrigens auch, allerdings erst am 3. November, in der Galerie Westlicht.

(awa )

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