Futuromat verrät, ob Digitalisierung den eigenen Job gefährdet

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Analysten sehen den Arbeitsmarkt, so wie man ihn kennt, gefährdet. Millionen Jobs sollen durch Roboter in naher Zukunft wegfallen. Eine Datenbank gibt Aufschluss, wie gefährdet gewisse Berufe wirklich sind.

"Die Digitalisierung vernichtet Jobs", "Werde ich bald wegdigitalisiert?" "Geht uns Menschen bald die Arbeit aus?", lauteten in den vergangenen Monaten zahlreiche Schlagzeilen in österreichischen und deutschen Medien. Grund dafür ist der technische Wandel. Roboter übernehmen in Fabriken zusehends die Arbeit von Menschen. Zahlreichen Studien zufolge sind Millionen Arbeitsplätze gefährdet. Doch welche Jobs sind tatsächlich gefährdet?

Dieser Frage ist auch die ARD nachgegangen und hat im Rahmen der Themenwoche "Zukunft der Arbeit" einen "Job-Futuromat" veröffentlicht. Die Datenbank analysiert automatisch anhand des eingegebenen Berufs, dessen "Automatisierbarkeit".

Die Datenbank beruht auf Eingaben der Bundesagentur für Arbeit und das dazugehörige Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung.

Job ist nicht gleich Job

Die Datenbank unterscheidet dabei zwischen den einzelnen Bereichen. Zum Beispiel in der Gastronomie. Die Automatisierbarkeit variiert je nach Position. Bei einem Zahlkellner liegt sie bereits bei 50 Prozent. Hingegen bei einem Oberkellner könnten bislang nur 20 Prozent der Aufgaben von Maschinen erledigt werden.

Außerdem liefert es Details zur Arbeitsbeschreibung, Entwicklung der Beschäftigtenzahlen seit 2012 sowie die Entwicklung der Monatsgehälter.

Es kann, muss aber nicht sein

Die Initiatoren betonen, dass die technische Möglichkeit einen Arbeitsplatz durch eine Maschine zu ersetzen, nicht zwangsweise auch bedeutet, dass auch passieren werde. Supermarkt-Kassierer könnten bereits längst durch Maschinen ersetzt werden. Ikea hat in Österreich bereits Selbstbedienungskassen eingeführt und schnell wieder abgebaut.

>>> Hier geht's zum Futuromat.

(bagre)

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