Leichenfund in Tirol: Mann wurde erschossen

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Laut Spurenlage wurde der nach wie vor Unbekannte in unmittelbarer Nähe zum Fundort erschossen.

Der Tote, der Montagfrüh auf einem Parkplatz an der Eibergstraße (B173) im Gemeindegebiet von Söll (Bezirk Kufstein) entdeckt wurde, war erschossen worden. Dies ergab die Obduktion, teilte das Landeskriminalamt (LKA) am Abend mit. Laut Spurenlage wurde der nach wie vor Unbekannte in unmittelbarer Nähe zum Fundort erschossen.

Die Schusswaffe tauchte bis dato nicht auf. Unklar war auch, um welches Modell es sich handelt. Wegen der Exponiertheit des Geländes sei es durchaus möglich, dass die Schüsse auch in weiterer Entfernung noch hörbar waren. Als Tatzeit kommen Sonntagabend beziehungsweise die Nacht auf Montag infrage, hieß es. Die Polizei ersuchte etwaige Zeugen, sich zu melden.

Ein Lkw-Lenker hatte die Leiche am Montag gegen 8 Uhr am Parkplatz "Steinerne Stiege" hinter der Leitschiene entdeckt. Daraufhin informierte er Mitarbeiter der Straßenmeisterei, die wiederum Polizei und Rettung alarmierten. Bei dem Toten handelt es sich um einen Mann im Alter von 25 bis 30 Jahren. Die Identität war vorerst noch Gegenstand der Erhebungen.

Aufgrund der Lage der Leiche könne davon ausgegangen werden, dass versucht worden war, den Toten in die Eibergklamm zu werfen, so der Chef des Landeskriminalamts, Walter Pupp. Bäume hätten den Absturz verhindert.

(APA)

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