Schuldspruch für Ex-ÖOC-Funktionär wegen Steuerhinterziehung

Ex-ÖOC-Generalsekretär Heinz Jungwirth
Ex-ÖOC-Generalsekretär Heinz JungwirthAPA/HERBERT PFARRHOFER
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Heinz Jungwirth wurde schuldig gesprochen, fast 1,7 Millionen Euro an Einkommenssteuer nicht gezahlt zu haben.

Wegen Abgabenhinterziehung ist der ehemalige Generalsekretär des Österreichischen Olympischen Komitees (ÖOC) Heinz Jungwirth am Dienstag in einer Schöffenverhandlung in Korneuburg schuldig gesprochen worden. Der langjährige Funktionär wurde rechtskräftig zu einer Geldstrafe von 450.000 Euro bzw. im Fall der Uneinbringlichkeit zu einer Ersatzfreiheitsstrafe von sechs Monaten verurteilt.

Jungwirth wurde schuldig gesprochen, fast 1,7 Millionen Euro an Einkommensteuer nicht gezahlt zu haben. Richter Manfred Hohenecker sprach von einem "Urteil mit Augenmaß". Demnach wäre eine Strafe bis zum Zweifachen des Verkürzungsbetrages, also mehr als 3,3 Millionen Euro, möglich gewesen. Mildernd wirkte sich das Geständnis des 65-Jährigen aus. Deshalb habe man von einer primären Freiheitsstrafe abgesehen, erklärte der Richter. Anklagebehörde und Verteidigung verzichteten auf Rechtsmittel, somit ist das Urteil rechtskräftig.

(APA)

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