Harald Mahrer - zur Schaufensterpuppe erstarrt

Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP)
Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) APA/HERBERT NEUBAUER
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Der Staatssekretär stellt sich mit einer Darth-Vader-Maske der #MannequinChallenge und nominiert Sebastian Kurz und Gernot Blümel, es ihm gleich zu tun. Mit Video.

Adele und Beyoncé haben damit angefangen. Lady Gaga hat mittlerweile nachgezogen. So wie auch zahlreiche Nicht-Prominente. Das beweisen Posts, die den Hashtag #MannequinChallenge tragen und seit Tagen auf Twitter und Facebook publiziert werden. Auch Österreich hat dieser Trend mittlerweile erreicht: Gerade erst war die Wiener Polizei in einem kurzen Video zu lebenden Schaufensterpuppen erstarrt zu sehen und das, obwohl sie laut eigenen Angaben eigentlich „nie still steht“.

Nun reihte sich auch ein österreichischer Politiker in die Reihe der „Gefrorenen“ ein: Staatssekretär Harald Mahrer (ÖVP) hat auf seiner Facebook-Seite ein Video online gestellt. Es beginnt mit er Einblendung des Schriftzuges: „Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis...“ Danach wird das Logo von „Star Wars“ eingeblendet, bevor ein Text über die „Schergen der galaktischen populistischen Front“, die „durch Europa ziehen“ aufscheint. Anschließend fährt die Kamera durch die Büroräume des Staatssekretärs, in denen sich zahlreiche, zu Puppen erstarrte „Lichtschwert-Kämpfer“ befinden. Auch Mahrer selbst kommt in dem Clip vor – ebenso wie unterschiedlichste „StarWars“-Spielzeugartikel und eine Meister-Yoda-Puppe. Der Staatssekretär sitzt auf seinem Schreibtisch und hält eine Maske von Darth Vader in der Hand. Zum Abschluss des Videos wagt er dann doch eine Bewegung – und zwinkert dem Zuseher vor dem Bildschirm zu.

Das eineinhalb minütige Video hat inzwischen, Stand Freitag am frühen Nachmittag, mehr als 400 „Gefällt mir“ bekommen und wurde rund 34-mal geteilt. Und es bzw. sein Begleittext enthält auch die Aufforderung an Außenminister Sebastian Kurz und den Wiener ÖVP-Chef Gernot Blümel, sich der Challenge zu stellen und ebenfalls ein Video zu erstellen. Kurz und Blümel könnten, sollten sie nachziehen, mit nicht nur in Mahrers visuelle Spuren treten, sondern auch in jene von Hillary Clinton. Die Verliererin der gerade geschlagenen US-Wahl hatte vor dem Urnengang ein Video mit dem Titel: „Don't stand still. Vote today“ auf Twitter gepostet.

Mahrer selbst wurde übrigens von der EU-Abgeordneten Elisabeth Köstinger nominiert (siehe das zweite Video unten).


Das Video von Harald Mahrer:

Das Video von Elisabeth Köstinger:

(Red.)

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