Symantec setzt Einkaufstour mit Milliarden-Übernahme fort

Symantec will die nächste Milliarden-Übernahme abhakenl.
Symantec will die nächste Milliarden-Übernahme abhakenl.(c) REUTERS/David Becker
  • Drucken

Der US-IT-Sicherheitsanbieter Symantec bietet für LifeLock umgerechnet 2,2 Milliarden Euro.

Der IT-Sicherheitsanbieter Symantec kauft erneut zu. Dieses Mal bietet der Anbieter des Virenschutzprogramms Norton für die US-amerikanische Firma LifeLock, einen Spezialisten für Identitätsschutz im Internet. Pro Lifelock-Aktie will Symantec 24 Dollar zahlen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Insgesamt hat die Transaktion ein Volumen von 2,3 Milliarden Dollar (2,2 Milliarden Euro) inklusive Schulden.

Im Juni hatte Symantec seinen Rivalen Blue Coat für 4,65 Milliarden US-Dollar geschluckt und dessen Chef zu seinem neuen Unternehmenslenker gemacht. Der Vorgänger hatte im April wegen enttäuschender Quartalszahlen seinen Hut nehmen müssen. Anfang des Jahres hatte Symantec sich weitgehend vom IT-Spezialisten Veritas getrennt und das Unternehmen bis auf einen Minderheitsanteil für 7,4 Milliarden Dollar an den Finanzinvestor Carlyle abgegeben.

Für Symantec wäre der Zukauf von Lifelock ein weiterer Schritt, der der Gesellschaft im schnell wachsenden Markt für Computersicherheit eine führende Position sichern und die Angebotspalette erweitern soll. Symantec ist mit seinen Antiviren-Programmen der weltgrößte Anbieter von Sicherheitssoftware, muss sich aber auf einen sich stark verändernden Markt einstellen. Das Unternehmen ist bei der Entwicklung neuer Abwehrtechniken gegen ernstere Bedrohungen hinter Konkurrenten wie Palo Alto Networks, FireEye und jüngere Unternehmen zurückgefallen.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Mobil

Intel verkauft Mehrheit an IT-Sicherheitssparte

Der Name soll nach der Übernahme durch Finanzinvestor TPG von Intel Security wieder zu McAfee geändert werden. Noch ist aber ein Verfahren um die Namensrechte in den USA anhängig.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.