Wien: 80-Meter-Haus anstelle der Opec-Zentrale

Die alte OPEC-Zentrale am Donaukanal
Die alte OPEC-Zentrale am Donaukanal(c) Clemens Fabry
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Die Opec zieht um. Anstelle der alten Zentrale am Donaukanal wird um 80 Millionen Euro ein etwa 80 Meter hoher Büroturm errichtet. Das energieeffiziente Vorzeigehaus soll Ende 2011 fertiggestellt sein.

In etwas mehr als einem Jahr wird die OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder) vom Donaukanal in ihre neue Zentrale in der Wipplingerstraße 33 gegenüber der Börse übersiedeln. Am Standort der alten OPEC-Zentrale wird ein neuer, etwa 80 Meter hoher Büroturm errichtet.

Die benachbarte Raiffeisen-Holding NÖ-Wien wird ihren Standort am Donaukanal ausbauen. Anstelle der alten OPEC-Zentrale wird um etwa 80 Millionen Euro ein energieeffizientes Vorzeigehaus mit etwa 20.000 Quadratmeter Bürofläche errichtet. So sollen etwa Photovoltaik, Erdwärme sowie energiebewusste Bautechniken genutzt werden. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für Ende 2011 geplant. Die Raiffeisen will damit rund 800 Arbeitsplätze zusätzlich in den 2. Bezirk bringen.

Mietkosten von rund 1,8 Mio. Euro

Der neue OPEC-Amtssitz soll im November 2009 übergeben werden. Das Gebäude wird vor allem dem Wunsch der OPEC nach mehr Sicherheit für die Energieminister-Treffen gerecht. Die Mietkosten von rund 1,8 Mio. Euro teilen sich die Republik Österreich und die Stadt Wien je zur Hälfte. Für die OPEC arbeiten in Wien etwa 150 Mitarbeiter, knapp 60 davon sind Österreicher.

Der neue ständige OPEC-Amtssitz in der Wiener Innenstadt bedeute eine "weitere Stärkung Wiens als Drehscheibe im internationalen Energiedialog", sagte Außenminister Michael Spindelegger.

(APA/Red.)

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