conwert-Verwaltungsrat rät Aktionären zu Vonovia-Barangebot

APA/ROLAND SCHLAGER
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Vonovia will die Übernahme des österreichischen Wohnungskonzerns conwert zum größten Teil mit eigenen Aktien bezahlen. Es gibt freilich auch ein Barangebot.

Die Aktionäre der Wiener Immofirma conwert sollen nach der Empfehlung des Verwaltungsrats für ihre Anteile lieber Bargeld nehmen als sie in Vonovia-Aktien zu tauschen. Sollte der Aktienkurs von Deutschlands größtem Wohnungskonzern während der Annahmefrist noch steigen, könnte aber die Annahme des Tauschangebots vorteilhafter werden, so conwert am Donnerstag. Das Angebot läuft bis 19. Dezember.

Vonovia will die Übernahme des österreichischen Rivalen zum größten Teil mit eigenen Aktien bezahlen. Der Bochumer Konzern bietet 74 eigene Aktien für je 149 conwert-Papiere. Die conwert-Aktionäre haben aber - wie in Österreich vorgeschrieben - die Wahl zwischen Vonovia-Papieren und einer Bar-Abfindung. Zum aktuellen Kurs entspricht das Tauschangebot knapp 15 Euro je conwert-Aktie. Das Barangebot liegt bei 16,16 Euro - um diesen Wert hat sich der Kurs der conwert-Papiere eingependelt. Vonovia-Aktien notieren bei 30,16 Euro.

Das Barangebot ist damit derzeit attraktiver. Als Vonovia-Chef Rolf Buch das Angebot Anfang September angekündigt hatte, war das noch umgekehrt. Conwert-Großaktionär Adler Real Estate hat sich verpflichtet, seinen Anteil von knapp 26 Prozent in Vonovia-Aktien zu tauschen. Die Übernahme kommt nur zustande, wenn Vonovia am Ende auf mehr als 50 Prozent der Anteile kommt.

(APA/Reuters/dpa)

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