Mexiko würde von US-Wirtschaftswachstum profitieren, sagt der mexikanische Milliardär Carlos Slim.
Der mexikanische Milliardär Carlos Slim sieht in dem Sieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl auch Chancen für sein eigenes Land. Wenn Trump Erfolg habe, sei das gut für Mexiko, sagte der einst reichste Mann der Welt am Donnerstag in Mexiko-Stadt. Die zweitgrößte Volkswirtschaft Lateinamerikas würde davon profitieren, wenn die US-Wirtschaft um vier Prozent wachse und Millionen neuer Jobs schaffe. Mexiko müsse aber auch investieren, um Wachstum im eigenen Land zu schaffen.
Sie ist wieder da: Die Milliardärs-Liste von "Forbes"-Herausgeber Steve Forbes. Insgesamt zählte "Forbes" 1810 Milliardäre, 16 weniger als im Vorjahr. Auch das Vermögen, auf das es die Superreichen gemeinsam bringen, schrumpfte deutlich: von 7,05 auf 6,48 Billionen Dollar. Es gab 198 Newcomer in der Liste. Mit 70 neuen Milliardären kommen die meisten davon aus China. Die Anzahl der Frauen im Ranking sank zum Vorjahr von 197 auf 190. Klicken Sie weiter zu den Top 20 ... (Erwin Wodicka) Gleich zwei Chinesen haben es dieses Jahr unter die Top 20 geschafft, darunter der 87-jährige Handelsunternehmer und Investor aus Hongkong. Reich wurde Li Ka-shing mit einer Firma für Plastikblumen, heute bringt er es laut "Forbes" auf ein Vermögen von 27,1 Milliarden Dollar und mischt weltweit in der Wirtschaft mit. EPA Der 76-Jährige, als Sohn Schweizer Auswanderer in Brasilien geboren, ist mit einem Vermögen von 27,8 Milliarden Dollar der reichste Brasilianer. Er ist der größte Einzelaktionär des Brauereiriesen "AB InBev", der wohl bald noch größer wird. Kleines Detail am Rande: Der eher öffentlichkeitsscheue Lemann trinkt selbst keinen Alkohol. Nachdem Kriminelle seine drei jüngsten Kinder auf dem Weg zur Schule entführen wollten, zog Lemann 1999 mit seiner Familie in die Schweiz und pendelt seitdem zwischen den beiden Staaten. Screenshot/Youtube/Fundação Estudar Der 61-jährige Immobilienunternehmer ist der reichste Chinese im "Forbes"-Ranking. Den Schätzungen zufolge bringt er es auf ein Vermögen von 28,7 Milliarden US-Dollar, was in etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Bolivien entspricht. Über Wang Jianlin wird auch hierzulande immer wieder berichtet, unter anderem, weil er sich im Vorjahr 20 Prozent am Fußballclub "Atlético Madrid" sicherte. Bloomberg Der 71-Jährige lenkt als ältester Sohn des Wal-Mart-Gründers Sam Walton die Geschicke der größten Supermarktkette der Welt. Dem "Forbes"-Ranking zufolge bringt er es auf ein Vermögen von 31,9 Milliarden Dollar. (c) imago/ZUMA Press Die 66-jährige Schwester von Rob Walton nennt rund 32,3 Milliarden Dollar ihr Eigen und ist damit die zweitreichste Frau im heurigen "Forbes"-Ranking. Sie züchtet Pferde in Texas und führt ähnlich wie die anderen Wal-Mart-Erben ein Leben abseits des Rampenlichts. Reuters Und hier haben wir den dritten (und reichsten) Wal-Mart-Erben im "Forbes"-Ranking: Jim Walton, jüngster Sohn des Gründers, bringt es auf 33,6 Milliarden Dollar - das sind sieben Milliarden weniger als im Vorjahr, als er noch einen Platz unter den Top 10 ergatterte. Der 67-Jährige ist Präsident von Arvest, der größten Bank Arkansas’, aber nicht im Tagesgeschäft aktiv. Imago Der zweitreichste Franzose im Ranking bringt es auf ein stolzes Vermögen von 34 Milliarden Dollar. Kein Wunder, Bernard Arnault steht für alles, was für Luxus steht: Seit 1989 ist er Präsident und Großaktionär des Konzerns LVMH, zu dem unter anderem Louis Vuitton und Moët & Chandon gehören. Außerdem ist der 66-jährige Franzose seit über 30 Jahren Mehrheitseigner von Christian Dior. APA/AFP/ERIC PIERMONT Der 44-jährige Mitbegründer der Suchmaschine Google und zählt zu den erfolgreichsten Internetmilliardären der Welt. Dass der Konzern mittlerweile Alphabet heißt, hat Sergey Brin nicht geschadet. Sein Vermögen beläuft sich auf 34,4 Milliarden Dollar. REUTERS Auf eine Milliarde mehr als sein gleichaltriger Kollege Brin bringt es der zweite Google-Gründer Larry Page, der seit dem Start der Suchmaschine im Jahr 1998 CEO des IT-Riesen ist. Das Vermögen des Amerikaners wird von Jahr zu Jahr größer, das "Forbes"-Magazin schätzt es auf 35,2 Milliarden Dollar. Bloomberg Heuer gibt es keine einzige Frau unter den Top 10. Die 93-jährige Französin hat den Einzug knapp verpasst. Ihr Vater gründete 1907 das Kosmetikimperium L'Oreal, sie ist heute die Hauptanteilseignerin. Laut "Forbes" besitzt sie 36,1 Milliarden Dollar - etwas weniger als im Vorjahr. EPA Es gibt zwar keinen zehnten Platz, aber dafür zwei neunte Plätze. Charles Koch (80) hat gemeinsam mit seinem Bruder David ein Imperium aufgebaut: "Forbes" schätzt sein Vermögen heuer auf 39,6 Milliarden Dollar. Er ist als Präsident des Konzerns Koch Industries der "primus inter pares" unter den Koch-Brüdern. Genau wie sein Bruder Charles kommt der fünf Jahre jüngere David Koch auf ein Vermögen von 39,6 Milliarden Dollar. Er ist Teilhaber des Öl- und Chemiekonsortiums Koch Industries, des zweitgrößten Unternehmens-Konglomerates in den USA in Privatbesitz. Bekannt sind die Brüder in den USA übrigens auch als Hauptfinanzierer der konservativen "Tea Party"-Bewegung. (c) REUTERS Wäre er noch New Yorker Bürgermeister, wäre Michael Boomberg (74) der reichste Politiker im "Forbes"-Ranking. Der Gründer der Finanzdaten-Agentur Bloomberg bringt es demnach auf ein Vermögen von genau 40 Milliarden Dollar. REUTERS Der Gründer des Softwarekonzerns Oracle lag im Vorjahr noch auf Platz fünf, heuer hat "Forbes" sein Vermögen etwas nach unten revidiert. Der 71-Jährige bringt es aber immer noch auf 43,6 Milliarden Dollar. (c) REUTERS (ROBERT GALBRAITH) Der Facebook-Gründer ist gerade einmal 31 Jahre alt und schon einer der zehn reichsten Männer der Welt. Heuer hat er sein Vermögen vervierfacht: von 11,2 auf 44,6 Milliarden Dollar. Wie lange es wohl noch dauert, bis Zuckerberg den ersten Platz einnimmt? Bloomberg Auch dieser Herr hat es heuer erstmals in die Top 10 geschafft. Der 52-Jährige hat demnach ein Vermögen von 45,2 Milliarden Dollar und ist damit der zweitreichste Tech-Milliardär im Ranking. Reich geworden ist Jeff Bezos mit dem Internethändler Amazon. Genauso wie Zuckerberg zählte er heuer zu den großen Überfliegern: Noch im Vorjahr lag sein Vermögen bei 10,4 Milliarden. APA/AFP/MANDEL NGAN Der mexikanische Telekommunikations-Unternehmer ist als Großaktionär der Telekom Austria auch hierzulande fast jedem ein Begriff. In die Top 3 hat er es heuer allerdings nicht mehr geschafft. Sein Vermögen beläuft sich laut "Forbes" auf 50 Milliarden Dollar, das sind rund 17 Milliarden weniger als noch im Jahr 2015. (c) Reuters (Allison Joyce) Die Zeiten, in der legendäre Investor die Liste der reichsten Menschen der Welt anführte, sind vorbei. Allerdings hat er heuer erneut einen Platz in den Top drei erlangt - und das, obwohl das Vermögen des 85-Jährigen deutlich schrumpfte: von 72,7 Milliarden auf 60,8 Milliarden Dollar. Das entspricht aber immer noch in etwa dem Bruttoinlandsprodukt von Kroatien. (c) Reuters (Jason Reed) Seinen Stockerlplatz hat Amancio Ortega im Vorjahr verloren - und heuer wieder zurückerobert. Damit gibt es wieder einen Europäer unter den Top drei. Der Spanier besitzt mit Inditex ein erfolgreiches Bekleidungs-Imperium, zu dem unter anderem die Modekette Zara gehört. Sein Vermögen ist laut "Forbes" auf 67 Milliarden Dollar gewachsen. An der Spitze steht auch heuer wieder .... Inditex In den vergangenen 22 Jahren hat es der 60-jährige Microsoft-Gründer 17 Mal auf die Spitzenposition der Milliardärsliste geschafft. im Vergleich zum Vorjahr ist sein Vermögen allerdings leicht zurückgegangen - um 4,2 Milliarden auf 75 Milliarden Dollar. (c) Reuters (Alessandro Bianchi) ''Forbes''-Liste 2016: Die reichsten Menschen der Welt Mit seinen optimistischen Äußerungen hebt sich Slim von Stimmen ab, die nach Trumps Wahlsieg schlechte Zeiten für Mexiko vorausgesagt hatten. Trump hatte im Wahlkampf ein Ende der Nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA in ihrer jetzigen Form sowie hohe Zollschranken gefordert, um die US-Wirtschaft zu schützen. Zudem will er die Einwanderung begrenzen und drohte mit dem Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Der mexikanische Peso war nach der US-Wahl um rund zehn Prozent eingebrochen. Die mexikanische Notenbank hatte aus Sorge vor wirtschaftlichen Turbulenzen den Leitzins angehoben. Der mexikanische Notenbank-Chef Agustin Carstens kündigte am Donnerstag seinen Rückzug für Juli 2017 an. Der ehemalige Finanzminister des Landes führt die Notenbank seit 2010 und hatte einen Vertrag bis 2021. Nun wechselt er aber im Oktober zur Bank für Internationalen Zahlungsausgleich nach Basel. Carstens erklärte, sein Schritt sollte nicht als Reaktion auf einen Streit mit dem Finanzministerium interpretiert werden. Auch gehe er nicht inmitten großer Turbulenzen. Schließlich sei er ja noch rund sieben Monate im Amt. Wer Carstens nachfolgt, war zunächst unklar.
(APA/Reuters)
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