Der gewählte US-Präsident will das Atomwaffenpotenzial deutlich ausbauen.
Ganz ähnlich hatte sich Stunden zuvor Russlands Staatschef Putin geäußert.
Die USA müssen nach Ansicht ihres designierten Präsidenten Donald Trump ihr Atomwaffenpotenzial deutlich ausweiten. Das twitterte Trump am Donnerstag ohne weiteren Kontext. Er schrieb: "Die USA müssen ihre nuklearen Fähigkeiten erheblich verstärken, bis die Welt in Sachen Atomwaffen zur Vernunft kommt."
Es ist oft kaum möglich, Tweets wie diesen und sehr kurze öffentliche Äußerungen des künftigen US-Präsidenten in einen hilfreichen Zusammenhang zu stellen. Nachfragen bei seinem Team oder seinen Sprechern gehen ins Leere.
Tatsächlich verfügen die USA bereits heute über das größte Atomwaffenarsenal der Welt. Allerdings hatte auch Präsident Wladimir Putin heute, Donnerstag, erklärt, die militärischen Atomkapazitäten Russlands stärken zu wollen.
Bei einem Treffen mit hunderten ranghohen Armeevertretern im Verteidigungsministerium sagte Putin am Donnerstag, das "militärische Potenzial der strategischen nuklearen Kräfte" in Russland müsse im kommenden Jahr ausgebaut werden. Putin meinte damit insbesondere Raketensysteme, die sämtliche existierende und künftige Raketenabwehrsysteme "verlässlich durchbrechen" könnten.
"Wir müssen sämtliche Änderungen im Kräfteverhältnis und bei der politisch-militärischen Lage weltweit genau beobachten", sagte Putin weiter, "besonders entlang der russischen Grenzen". Pläne zur "Neutralisierung der Gefahren für unser Land" müssten rasch ausgearbeitet werden.
(APA/dpa)