Syrische Hauptstadt seit drei Tagen ohne Wasser

Archivbild Damaskus.
Archivbild Damaskus.(c) APA/AFP/LOUAI BESHARA (LOUAI BESHARA)
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Laut der Behörden in Damaskus hätten Rebellen Trinkbrunnen vergiftet. Seit drei Tagen herrscht extreme Wasserknappheit in einigen Vierteln.

Die Menschen in der syrischen Hauptstadt Damaskus leiden seit drei Tagen unter extremer Wasserknappheit. Während in zwei Stadtvierteln am Samstag die Reserven aufgefüllt worden waren, waren die Tanks am Sonntag wieder leer, berichteten AFP-Korrespondenten.

"Das Wasser ist seit drei Tagen abgestellt", sagte die in der Altstadt lebende Hausfrau Rasha. "Wir können ohne Strom leben, aber nicht ohne Wasser", klagte die 51-Jährige.

Die Behörden hatten am Freitag das Wasser abgestellt. Zur Begründung gaben sie an, "terroristische Gruppen" hätten Quellen und andere Reservoirs in Damaskus und Umgebung unter anderem mit Diesel vergiftet.

In der Hauptstadt leben schätzungsweise 1,5 Millionen Menschen, weitere 3,5 Millionen in den Vororten. Seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien vor fast sechs Jahren wurden mehr als 310.000 Menschen getötet.

(APA/AFP)

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