Ein Zukauf kommt die Japaner nun teuer zu stehen.
Tokio. Wegen Problemen nach dem Kauf eines Kernkraftwerkbauers in den USA drohen dem Industriekonzern Toshiba Milliardenverluste. Die Kosten von AKW-Projekten der kürzlichen übernommenen Atomsparte von Chicago Bridge & Iron seien viel höher als angenommen. Wie groß die Verluste genau ausfallen, soll erst im Februar feststehen. Um gegenzusteuern, zieht das Unternehmen eine Kapitalerhöhung in Betracht. Der Aktienkurs brach daraufhin um rund zwölf Prozent ein. Toshiba hat gerade erst eine mehr als eine Mrd. Dollar teure Affäre um jahrelange Bilanzmanipulationen hinter sich. (Reuters)
("Die Presse", Print-Ausgabe, 28.12.2016)