Unternehmen nicht fit für digitales Zeitalter

75 Prozent der Österreicher glauben, dass ihre Arbeit nicht automatisierbar ist - und, dass ihre Jobs erhalten bleiben.

Über eine digitale Strategie zu verfügen, ist im Zeitalter von Industrie 4.0 und den Diskussionen rund um „Tech & Touch“ inzwischen ein Muss für jedes Unternehmen – so zumindest sehen das 84 Prozent der weltweit befragten Arbeitnehmer für den Randstad Workmonitor. Und selbst die 400 befragten Österreicher stimmen dem mit 71 Prozent zu – auch wenn Österreich damit die weltweit viertschwächste Zustimmung aufweist.

Österreicher sehen sich nicht im digitalen Zeitalter

Dabei zieht sich wie ein roter Faden durch die Umfrageergebnisse, dass die Österreicher sich noch nicht ganz im digitalen Zeitalter angekommen sehen. 48 Prozent sagen, ihr Unternehmen über eine digitale Strategie, nur 40 Prozent sagen, sie erachteten es als notwendig, sich in diesem Bereich weiterzubilden.

Keine Angst vor Automatisierung

Industrie 4.0 bedeutet u.a., dass viele Jobs im niedrig qualifizierten Bereich durch Automatisierung langfristig wegzufallen drohen. 44 Prozent der weltweit befragten Arbeitnehmer geben durchaus zu, dass ihre Arbeit zu einem Großteil repetitiv ist oder aus Routine-Aufgaben besteht und somit durch Maschinen und Computerprogramme automatisiert werden könnte. Weitaus optimistischer sehen dies allerdings die Österreicher: Niemand glaubt stärker daran, dass die eigene Arbeit nicht automatisierbar ist (75 Prozent). Ob dies nur eine überaus selbstbewusste Einschätzung ist oder sich die Arbeit der Österreicher tatsächlich im weltweiten Vergleich als komplexer erweist, bleibt allerdings unbeantwortet.

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