Biathlon: Fourcade in Ruhpolding erneut unantastbar

Martin Fourcade
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Martin Fourcade gewann nach dem Sprint auch die Verfolgung. Dominik Landertinger wurde als bester Österreicher Sechster, Julian Eberhard fiel auf Rang 13 zurück.

Der Franzose Martin Fourcade hat seine Erfolgsserie im Biathlon-Weltcup am Sonntag fortgesetzt. Der Olympiasieger gewann in Ruhpolding nach dem Sprint trotz drei Strafrunden auch die Verfolgung. Der 28-Jährige feierte im 13. Saisonrennen den bereits zehnten Sieg, insgesamt war es sein 57. im Weltcup. Bester Österreicher war Dominik Landertinger mit einem Schießfehler als Sechster.

Fourcade triumphierte im dichten Schneetreiben 18,3 Sekunden vor dem fehlerfreien Norweger Emil Hegle Svendsen. Der nächste Weltcupgesamtsieg ist dem überlegen führenden Franzosen nur noch theoretisch zu nehmen. Auf die Saisonsiegrekordmarke von Ole Einar Björndalen (diesmal nur 34.) fehlen ihm noch zwei Erfolge, es stehen noch 13 Rennen aus. Überraschungsdritter im Jagdrennen wurde der Tscheche Michal Krcmar (+ 19,5 Sek./0 Strafrunden), der als 29. gestartet war.

Landertinger kommt vor der WM in Form

Der im Sprint neunplatzierte Landertinger (+38,3 Sek.) bestätigte seinen Aufwärtstrend mit dem besten Saisonergebnis. Lediglich im ersten Stehendanschlag verfehlte der Ex-Weltmeister eine Scheibe. "Es war wichtig, am Schießstand eine solide Leistung abzurufen. Das ist mir gelungen. Ich bin happy, wieder einmal bei einer Flower Ceremony dabei sein zu dürfen. Die Richtung stimmt", sagte Landertinger.

Auch Daniel Mesotitsch schaffte mit Rang neun sein Topresultat in diesem Winter. Der Routinier verbesserte sich ohne Schießfehler um sechs Positionen. "Viermal Null ist natürlich super. In der Loipe habe ich mich gut, aber nicht ganz top gefühlt. Dennoch konnte ich dank des guten Materials gut mithalten", meinte der 40-jährige Kärntner.

Der Sprint-Zweite Julian Eberhard fiel dagegen durch sechs Strafrunden auf den 13. Platz zurück. Gleich die erste Schießeinlage misslang dem Salzburger mit drei Fehlern komplett. "Beim ersten Schießen habe ich den Wind falsch eingeschätzt und somit eine Top-Platzierung vergeben. Körperlich habe ich mich wieder gut gefühlt und versucht, das Maximum herauszuholen", so Eberhard. David Komatz landete an der 44. Stelle.

Bei den Frauen gewann die Finnin Kaisa Mäkäräinen, Lisa Hauser (32.) und Dunja Zdouc (49.) lagen weit zurück.

(APA)

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