Telekom Austria überrascht mit Gewinnanstieg

Telekom Austria-Chef Alejandro Plater
Telekom Austria-Chef Alejandro Plater APA/HANS KLAUS TECHT
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Ein Gewinneinbruch war der Telekom Austria prognostiziert worden, doch es hat der Konzern im Vorjahr deutlich mehr verdient als 2015.

Der teilstaatliche, im Mehrheitsbesitz des mexikanischen Telekom-Konzern America Movil von Multimilliardär Carlos Slim stehende heimische Marktführer Telekom Austria legte am Montag nach Börseschluss Geschäftszahlen für 2016 vor. Stabile 4,2 Milliarden Euro Umsatz, ein Gewinneinbruch von 367 auf rund 300 Millionen Euro, aber eine von fünf auf 20 Cent vervierfachte Dividende: Das waren die Erwartungen der Analysten. Telekom Austria-Chef Alejandro Plattner belehrte sie eines besseren. Bei einem Umsatz von 4,21 Milliarden Euro (plus 2,1 Prozent) konnte ein Nettogewinn auf 413,2 Millionen Euro gesteigert werden. Möglich wurde dies vor allem durch den um 26,3 Prozent auf 106,5 Millionen Euro gestiegenen Nettogewinn im vierten Quartal.

Das EBITDA der Gruppe, die 20,7 Millionen Mobilfunkkunden betreut, ging im Schlussquartal um 17,7 Prozent auf 275 Millionen Euro zurück, im Gesamtjahr lag das EBITDA bei 1,35 Milliarden Euro (minus 2,6 Prozent). Das Betriebsergebnis in 2016 fiel um 14,4 Prozent auf 487 Millionen Euro.

Für heuer rechnet die Telekom Austria mit leichten Umsatzzuwächsen von einem Prozent. 725 Millionen Euro sollen investiert werden.

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