Tschechien kauft 20 Pandur-Panzer bei Steyr-Daimler-Puch

Auch Tschechien kauft Pandur-Panzer
Auch Tschechien kauft Pandur-PanzerAPA/BUNDESHEER/WOLFGANG GREBIEN
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Die veränderten Sicherheitslage in Europa nach der Krim-Annexion durch Russland veranlasst Tschechien zum Nachrüsten.

Das NATO-Mitglied Tschechien hat 20 neue Pandur-Radschützenpanzer des österreichischen Herstellers Steyr-Daimler-Puch Spezialfahrzeuge bestellt. Dabei handle es sich um Spezialausführungen als Führungs- und Funkfahrzeuge, teilte das Verteidigungsministerium in Prag am Montag mit. Der Kaufpreis liegt demnach bei knapp 77 Millionen Euro - mehr als eineinhalb mal so viel wie ursprünglich geplant.

Tschechien verfügt derzeit über 107 Pandur-Radpanzer, will den Bestand aber nach Aussage von Ministerpräsident Bohuslav Sobotka langfristig auf 200 erhöhen. Begründet wird dies mit der veränderten Sicherheitslage in Europa nach der Krim-Annexion durch Russland.

Wegen Schmiergeldforderungen in Zusammenhang mit der ersten Liefercharge war ein Berater des tschechischen Ex-Ministerpräsidenten Mirek Topolanek im Mai zu vier Jahren Haft verurteilt worden. Pandur-Radschützenpanzer werden unter anderem auch vom österreichischen Bundesheer und der belgischen Armee eingesetzt.

(APA/dpa)

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