Ein "Interessenskonflikt" war laut Strabag der Behörde bekannt. Ein Planer hatte für die Behörde und den Baukonzern gearbeitet.
Die Strabag hat einen ungarischen Medienbericht dementiert, wonach der Baukonzern im Zuge des Budapester Metro-Bauskandals EU-Fördergelder zurückzahlen müsse. Dies könne dem Bericht der EU-Antibetrugsbehörde "Olaf" nicht entnommen werden, sagte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch. Die ungarische Zeitung "Figyelö" hatte berichtet, die Strabag müsse EU-Fördergelder zurückzahlen.
Tatsächlich kommt die Strabag im Olaf-Bericht unter der Überschrift "Interessenskonflikt" vor. Demnach soll ein Planer, der für die öffentliche Behörde gearbeitet habe, auch bei der Strabag im Dienst gestanden sein. Wie die Sprecherin gegenüber der APA betonte, sei dies aber nach Ansicht des Baukonzerns der Behörde bekannt gewesen.
(APA)