Haus des Meeres: Seepferdchen, Babyrochen und Ameisen

Die Krustenechse kommt in der Natur nur mehr selten vor. In Wien gelang die Nachzucht, wie das Bild dieses Babys belegt.
Die Krustenechse kommt in der Natur nur mehr selten vor. In Wien gelang die Nachzucht, wie das Bild dieses Babys belegt.(c) Robert Riener
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Im Haus des Meeres kann man nicht nur Wassertiere bewundern. Die Forschung hinter den Kulissen in diesem Wiener Zoo konzentriert sich auch auf Reptilien, Amphibien, Affen und Hühnervögel.

Der Atlantik-Tunnel als begehbares Aquarium ist die jüngste Attraktion im Haus des Meeres (HdM) in Wien. „Manche sind jetzt enttäuscht, dass da keine bunten Fischerln schwimmen“, erzählt Michael Mitic, Direktor des HdM. „So schaut es im Meer aber aus. Nicht jeder Fleck im Ozean ist so farbenprächtig wie ein karibisches Korallenriff.“ Die Babyrochen, Goldbrassen, Makrelen oder Riffbarsche schwimmen hier in einer grünen Unterwasserwelt. Das HdM stellt als Zoo nicht nur Tiere zur Schau, sondern bemüht sich auch um die Nachzucht seltener Arten. „Die Presse“ fragte beim Besuch hinter den Kulissen, woran hier geforscht wird.

„Die Seepferdchen waren mein erstes Steckenpferd“, erzählt Daniel Abed-Navandi, stellvertretender Direktor. Vor einigen Jahren wurden die Langschnauzen-Seepferdchen im Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) in eine höhere Stufe gesetzt und somit der Wildfang eingeschränkt. „Damit der Nachschub für die Haltung nicht versiegt, muss man sie nun züchten“, so Abed-Navandi.

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