Nordkorea soll für Mord an Kim Jong Nam verantwortlich sein

(c) APA/AFP/JIJI PRESS (JIJI PRESS)
  • Drucken

Malaysischen Ermittlern zufolge steht Nordkorea hinter dem mutmaßlichen Giftanschlag auf den Halbbruder von Kim Jong-un.

Die malaysischen Ermittlungen haben nach Angaben Südkoreas ergeben, dass Nordkorea hinter dem mutmaßlichen Giftanschlag auf den Halbbruder von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un steckt. Dies sagte ein Sprecher des südkoreanischen Wiedervereinigungsministeriums am Sonntag in Seoul. Dafür spreche auch, dass fünf Verdächtige aus Nordkorea kämen.

Die malaysischen Behörden hatten zuvor bekanntgegeben, dass nach vier Nordkoreanern gefahndet werde, die das Land kurz nach der Tat verlassen hätten. Vier Personen, darunter ein Nordkoreaner, wurden festgenommen. Die genaue Todesursache stehe noch nicht fest, hieß es unter Verweis auf erwartete Ergebnisse von Obduktion und toxikologischen Untersuchungen.

(APA/AFP)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Kim Jong-nam am Flughafen
Außenpolitik

Attentäterin von Kim Jong-nam hielt Gift für Babyöl

Die Frau gibt an, das Gift, an dem der Halbbruder des nordkoreanischen Diktators starb, für Babyöl gehalten zu haben. Sie dachte, sie sei Teil einer Fernsehsendung.
Außenpolitik

Kims Halbbruder mit Nervengift VX ermordet

Die Massenvernichtungswaffe gilt als stärkstes Nervengas und führt binnen weniger Minuten zum Tod. Fraglich ist, wie die Attentäterinnen den Mord überlebten.
Die Mordverdächtigen im Fall Kim.
Außenpolitik

Nordkoreanischer Diplomat könnte in Mord Kims verwickelt sein

Der hochrangige Botschaftsangestellte soll verhört werden. Die zwei festgenommenen Frauen hätten den Halbbruder Kim Jong-uns wissentlich vergiftet, sagt die Polizei.
Kim Jong-nam floh nach der Machübernahme Kim Jong-uns ins Ausland.
Außenpolitik

Fall Kim Jong-nam bleibt ein Mysterium

Selbst nach Abschluss der Autopsie ist die Todesursache des Halbbruders von Kim Jong-nam unklar. Südkorea vermutet Nordkorea hinter der Tat.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.