China will einem Medienbericht zufolge den deutschen Forderungen weitgehend entgegenkommen.
Nach Informationen des "Handelsblatt" zeichnet sich im Streit zwischen Deutschland und China um eine geplante Quotenregelung für Elektroautos eine Lösung ab. Nach Gesprächen auf höchster Ebene wolle China den deutschen Forderungen weitgehend entgegenkommen und die geplanten Quotenregeln entschärfen, berichtete die Zeitung am Sonntag. Sie beruft sich auf "mehrere mit dem Vorgang vertraute Personen".
Dem Blatt zufolge sollten ab Jänner 2018 batteriebetriebene Fahrzeuge und Hybridmodelle mindestens acht Prozent des Absatzes jedes Autobauers in China ausmachen – sonst drohten Strafen. Im Jahr darauf sollten es bereits zehn und ein Jahr später sogar zwölf Prozent des Absatzes sein. Diese Quoten hätten die deutschen Hersteller niemals so schnell erreichen können.
Laut "Handelsblatt" hat die deutsche Kanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber mit Chinas Ministerpräsident Li Keqiang gesprochen. Außerdem habe das Kanzleramt eine ranghohe Delegation zu Gesprächen nach Peking geschickt. Nun wolle China, das weltweit am meisten E-Autos produziert, die Regeln entschärfen.
(APA/Reuters)