Fahrerwechsel bei 100 km/h vor Polizeikontrolle

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Auf der Westautobahn setzte sich der Fahrer eines Kleintransporters auf den Beifahrersitz, weil er nur einen gefälschten polnischen Führerschein dabei hatte. Sein Bruder übernahm das Steuer.

Das schlechte Gewissen hat ein Brüderpaar aus Salzburg am Montag dazu veranlasst, vor einer Polizeikontrolle auf der Westautobahn bei Eugendorf bei rund 100 Kilometer pro Stunde  noch schnell den Fahrersitz zu wechseln. Weil der 27-jährige Lenker des Kleintransporters nur einen gefälschten polnischen Führerschein dabei hatte, setzte er sich auf den Beifahrersitz. Sein 34-jähriger Bruder übernahm das Steuer.

Zum Zeitpunkt des Fahrerwechsel am Vormittag herrschte starkes Verkehrsaufkommen auf der A1. Laut einer Polizei-Sprecherin seien die anderen Verkehrsteilnehmer durch das Verhalten der Brüder gefährdet worden. Nachdem die Schengenfahnder den Kleintransporter am Fahrbahnrand gestoppt hatten, führten sie eine Kontrolle durch. Dabei stellte sich auch heraus, dass der 27-Jährige keinen legalen Führerschein hat. Die beiden Salzburger werden wegen mehrerer Gesetzesverstöße angezeigt.

(APA)

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