Internet-Hit: BBC lud Politikprofessor wieder zum Interview

Ich sah das Video wie alle anderen, und fand es auch sehr lustig, sagt der Politikprofessor Robert Kelly.
Ich sah das Video wie alle anderen, und fand es auch sehr lustig, sagt der Politikprofessor Robert Kelly.(c) Screenshot Youtube PoliticoL
  • Drucken

Das BBC-Interview mit dem Politikprofessor Robert Kelly, bei dem seine beiden Kinder in das Zimmer stürmten, sahen seit dem Wochenende Millionen Menschen. Nun wurde er wieder zum Interview gebeten.

Robert Kelly, dessen BBC-Interview in den vergangenen Tagen ein Internet-Hit war, weil seine Kinder plötzlich ins Zimmer kamen, kann inzwischen selber über den Vorfall lachen. "Ich sah das Video wie alle anderen, und fand es auch sehr lustig", sagt der Politikprofessor und Korea-Experte in einem am Dienstag veröffentlichten Webvideo vom "Wall Street Journal".

Darin sitzt er nun gewollt zusammen mit seiner Frau Kim Jung-A und den Kindern Marion und James vor der Kamera. In einem Videointerview der BBC ebenfalls vom Dienstag bekennt Kelly grinsend: "Wir hatten Angst, dass die BBC uns nie wieder anrufen würde."

Seit Freitag sahen Millionen weltweit die BBC-News-Aufzeichnung, in der Kelly ein Live-Fernsehinterview via Skype zur Amtsenthebung von Südkoreas Präsidentin von zu Hause aus gibt. Da die Tür nicht abgeschlossen ist, kommt plötzlich die vierjährige Tochter Marion hineingetanzt, kurz danach wirbelt Baby James in einem Laufstuhl herein. Kelly schiebt seine quirlige Tochter beiseite, die aber im Bild bleibt. Plötzlich kommt Kellys Frau hineingerast und bugsiert hastig die Kinder raus.

Das sogenannte BBC-Dad-Video amüsierte Millionen Menschen auf der Welt und erfuhr in den vergangenen Tagen zahlreiche Analysen und Kommentare. Im neuen Video vom Dienstag erklärt Kellys Frau, dass sie eigentlich mit den Kindern im Wohnzimmer gewesen sei, um das TV-Interview ihres Mannes anzuschauen und mit dem Smartphone aufzunehmen. Plötzlich seien die Kinder aber losgezogen und sie habe erst verstanden, was los war, als sie ihre Tochter im Fernsehen sah.

(APA/dpa)

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.