Reaktionen: "Klare Absage an das Rot-Grün-Parkchaosmodell"

Die Wiener ÖVP fordert nach dem Nein der Hietzinger zum Wiener Parkpickerl eine "umfassende Reform der Parkraumbewirtschaftung".

Das Nein der Hietzinger zum Wiener Parkpickerl hat am Donnerstag erneut Kritik der Opposition hervorgerufen. Das Ergebnis sei "eine klare Absage an das Rot-Grün-Parkchaosmodell", sagten ÖVP Wien-Landesparteiobmann Stadtrat Gernot Blümel und ÖVP Wien-Klubobmann Manfred Juraczka. "Dass die Einführung des Parkpickerls abgelehnt wurde, ist verständlich", befanden die Hietzinger NEOS.

"Vollkommen klar ist, dass mit diesem rot-grünen Gießkannen-System und den daraus resultierenden Verdrängungseffekten nichts gelöst, sondern nur verschoben wird. Denn dieses Einheits-Parkgebühren-Modell hat weder Lenkungs-, noch Steuerungs-, noch Umwelteffekte", kritisierte die Wiener ÖVP und forderte eine "umfassende Reform der Parkraumbewirtschaftung" von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne).

Der Hietzinger NEOS-Klubchef Christian Grimmer sagte, dass "nach wie vor in bestimmten Zonen im Bezirk akuter Handlungsbedarf" bestehe. Er forderte die Bezirksvorsteherin auf, "sich für die Einführung einer umfassenden Parkraumbewirtschaftung für ganz Wien einzusetzen - aber in einer modifizierten Form, die den Anforderungen von Hietzing Rechnung trägt".

(APA)

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