Oliver Pink über Hans Rauscher: Kritik eines Korrekten

„Was gesagt werden muss“: Hans Rauschers Korrekturen. Der Titel ist Programm.

Gut möglich, dass das nicht allen seiner „Standard“-Leser gefallen wird. Hans Rauscher, Kolumnist seit 1997 ebendort, hat ein Buch geschrieben. Und der Titel „Was gesagt werden muss – aber nicht gesagt werden darf“ ist gewissermaßen Programm. Es ist eine – behutsame, aber doch eindeutige – Abrechnung mit jenem Teil der (Medien-)Gesellschaft, die man politisch korrekt nennen kann.

Hans Rauscher wirft in erster Linie Fragen auf. Und es ist gut, dass er das tut. Könnte es sein, dass die Wähler von Strache, Le Pen und Trump vielleicht doch Recht haben? Werden deren Interessen tatsächlich nicht mehr gewahrt, weil sie es sind, die die Folgen der Zuwanderung zu tragen haben, ohne dass sie jemand gefragt hätte, ob sie das überhaupt wollen? Und weiter: „Wie groß ist der sozial verträgliche Anteil einer anderen Kultur und eines anderen Gesellschaftsmodells in einer westlich-liberalen Gesellschaft? Wie geht man mit der wachsenden Zahl der Muslime in Österreich und in Europa um, ohne einerseits gefährlich naiv, andererseits auf undemokratische, ja rassistische Abwege zu geraten?“

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