Christoph Peschek, Geschäftsführer Wirtschaft, nahm in einer Aussendung zu den Vorwürfen von Ex-Sportdirektor Andreas Müller Stellung.
In der Sky-Sendung "Talk & Tore" hat der ehemalige Rapid-Sportdirektor Andreas Müller scharfe Kritik am Rapid-Vorstand und dem zu großen Einfluss bestimmter Fangruppierungen geübt. In einer Aussendung nahm nun Christoph Peschek, Geschäftsführer Sport, dazu Stellung.
Müllers Entlassung im vergangenen November sei nicht auf Drängen der Ultras erfolgt, sondern der mageren Punkteausbeute sowie vor allem der misslungenen Kaderplanung geschuldet gewesen. Demnach hätte der Deutsche es nicht geschafft, Spieler wie angedacht zu verkaufen, um die Kadergröße stabil zu halten und das Budget nicht zu belasten.
Der Vorwurf, dass Peschek und Präsident Michael Krammer "mit den Ultras im Bett liegen würden", stimme nicht. "Der SK Rapid ist ein Verein, der auf den Dialog mit seinen Mitgliedern, Fans, aber auch Sponsoren und Partnern setzt. Dies heißt aber nicht, dass dabei relevante Personalien gemeinsam entschieden würden", wird Peschek in dem Schreiben zitiert. Es habe keinerlei Einfluss bei Spielertransfers oder Trainerpersonalien gegeben.
Auch der Umgang mit der Personalie Maximilian Entrup sei nicht so einseitig verlaufen, wie Müller dies geschildert habe. Demnach habe sich die Klubführung gemeinsam mit dem Spieler auf ein Vorgehen geeinigt und habe auch Konsequenzen gesetzt, als mit dem Böller-Wurf die Grenzen deutlich überschritten wurden.
>>> Die komplette Aussendung auf der Rapid-Homepage
(red)