Die bayerische Hauptstadt verbietet die Ausgabe von Coffee-to-go-Becher in öffentlichen Gebäuden. Das ist erst der Auftakt einer groß angelegten Kampagne.
Fast drei Milliarden Pappbecher werden pro Jahr nach Schätzungen der Deutschen Umwelthilfe in Deutschland verbraucht – Tendenz steigend. 190.000 Pappbecher pro Tag sind es allein in München. Das soll sich nun ändern: Die Stadt München will in all ihren Gebäuden die Ausgabe von Coffee-to-go-Bechern verbieten. Auch Mieter in kommunalen Immobilien sollen dazu per Vertrag verpflichtet werden. Im Herbst soll außerdem eine Kampagne starten, bei der vier Meter hohen Becher an mehreren prominenten Standorten in München aufgestellt werden. Sie sollen das Volumen jener Pappbecher repräsentieren, die täglich in München verbraucht werden.
Daneben soll es große Radio- sowie Online-Kampagne geben, um noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen. Eine mögliche Alternative zum Einwegbecher könnte ein Pfandsystem sein, bei dem die wiederverwendbare Becher flächendeckend angeboten werden.
(Red.)