Stotterstart von ALD

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Symbolbild. (c) imago/Levine-Roberts (imago stock&people)
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Société Généraleverkaufte 23 Prozent der Fahrzeug-Leasing-Tochter in Streubesitz.

Paris. Stotterstart an der Pariser Börse für Europas größten Fahrzeug-Leasing-Anbieter: Die Aktien von ALD Automotive kamen am ersten Handelstag am Freitag kaum voran. Am Vormittag lagen die Papiere der Société-Générale-Tochter mit 14,38 Euro nur knapp über dem Ausgabepreis von 14,30 Euro. Dabei waren die Aktien schon fast am unteren Ende der Preisspanne ausgegeben worden.

Die französische Großbank Société Générale nimmt mit dem Börsengang bis zu 1,3 Mrd. Euro ein, um ihre Kapitaldecke aufzupolstern. ALD selbst profitiert zunächst nicht, könnte aber weitere Übernahmen mit der Ausgabe von neuen Aktien finanzieren.

Bis zu 23 Prozent von ALD sind nunmehr im Streubesitz, das Unternehmen wird somit mit 5,8 Mrd. Euro bewertet. ALD ist der größte Börsengang in Frankreich seit November 2015. Damals hatte die Bank Credit Agricole die Fondsgesellschaft Amundi an die Börse gebracht.

ALD vermietet 1,4 Millionen Leasing-Fahrzeuge und sieht sich damit als Nummer drei weltweit. Kunden sind überwiegend mittelständische Unternehmen, deren Fuhrparks sie komplett verwaltet. Vorstandschef Mike Masterson hat sich den Ausbau des Geschäfts mit Privatkunden auf die Fahne geschrieben. Bis 2025 soll die Flotte um eine Million Fahrzeuge wachsen. (Reuters)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 17.06.2017)

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