Strasser gewinnt Race Across America mit Rekordvorsprung

Christoph Strasser mit Österreich-Fahne
Christoph Strasser mit Österreich-Fahne(c) Manuel Hausdorfer/lime-art.at
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Christoph Strasser feierte Mittwochfrüh seinen vierten Sieg beim Extremrennen. Der Vorsprung auf den US-Amerikaner Mark Pattinson betrug 1,5 Tage.

Kurz nach 8 Uhr MEZ hat Christoph Strasser nach knapp 5000 Kilometern das Ziel des Race Across America in Annapolis erreicht. Der Steirer schaffte seinen vierten Triumph beim längsten und härtesten Radrennen der Welt. Er lag im Ziel nach einer Fahrzeit von acht Tagen, neun Stunden, 34 Minuten über 700 Kilometer und rund 1,5 Tage vor dem derzeit Zweitplatzierten US-Amerikaner Mark Pattinson - neuer Rekord.

In den Nachtstunden erreichte Christoph Strasser das Ziel in Annapolis, an der Ostküste der USA und wurde mit bengalischen Feuern von seinem Betreuerteam empfangen. „Ich bin jetzt fix und fertig, aber auch überglücklich über meinen vierten Sieg beim Race Across America und dass es so gut ausgegangen ist. Jetzt freue ich mich auf ein richtiges Bett und auf einige Stunden Schlaf. Und nach über einer Woche werde ich nach 50 Minuten Schlaf nicht aufgeweckt, um mich dann gleich wieder aufs Rad setzen zu müssen“, sagt der 34-Jährige.

Nur 8,5 Stunden Schlaf

Bereits am zweiten Tag ging Christoph Strasser beim RAAM in Führung, nachdem er aus taktischen Gründen den Beginn ruhiger anging. Ab dann spulte er seine Kilometer ab und baute sukzessive seinen Vorsprung aus.

In den vergangenen acht Tagen spulte Strasser pro Tag 600 Kilometer ab, die Durchschnittsgeschwindigkeit inklusive Pausen betrug 25km/h. Die gesamte Schlafzeit belief sich auf nur 8,5 Stunden. Täglich verbrauchte er zwischen 9.000 und 12.000 Kalorien, im Schnitt musste er 400 Kalorien pro Stunde zu sich nehmen, die Flüssigkeitszufuhr betrug zwölf Liter pro Tag. Die Wattzahlen haben sich in den letzten Tagen auf 180 eingependelt, wobei diese Zahl stark variierte.

(red)

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