Unter dem Motto "Vive la mode" wurden zum elften Mal der Austrian Creative Fur Award vergeben.
Der Pelz ist seit jeher Inbegriff der Welt von Reich und Schön. Trotz oder vielleicht gerade wegen der lauten Proteste tierschützender Aktivisten geht ungebremste Faszination von edlen Tierhäuten aus.
Es ist eine Herausforderung das nicht einfach zu verarbeitende Material Pelz à la mode, wärmend und kleidsam zugleich zu inszenieren.
70 junge Kreative stellten sich dieser Aufgabe und reichten ihre Entwürfe beim Austrian Creative Fur Award ein. Der Award enstand als Kooperation der österreichischen Meisterkürschner, der höheren österreichischen Modeschulen und der Universität Wien.
Die fachkundige Jury, darunter die Designer Brigitte Just und Eva Polischinsky, sowie Star Visagist Sergej Benedetter, ernannte "Authried Pelz", Design von Serife Nur zum Sieger. Den zweiten Platz belegen nochmals "Authried Pelz", mit einem Modell von Waltraud Riedl, sowie "Liska" mit einem Modell von Annemarie Grass. Der dritte Platz erging an "Pelze Pospisil" mit Nikola Brzulovic als Designerin.
Dem potentiellen schlechten Gewissen aller Teilnehmenden und den Rufen aller Pelzkritiker steht man vom ACF-Award übrigens gelassen gegenüber: ausschliesslich Felle von Tieren aus der Nahrungskette seien für den Award verarbeitet worden. (bss)